1) Neues EU-Bio-Recht
Erster nachgelagerter Rechtsakt zur neuen EU-Öko-Verordnung verabschiedet
Anfang März wurde der erste Durchführungsrechtsakt zur Verordnung (EU) 2018/848 verabschiedet. Er soll im März im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden.
Festgelegt werden Anforderungen an Ställe und Ausläufe für Rinder, Pferde, Ziegen, Schafe, Schweine, Geflügel, Wild und Kaninchen sowie Besatzdichten und Vorgaben für die Aquakultur. Für alle Säugetiere werden Mindest-Säugezeiten festgelegt. Bei Schweinen darf der Spaltenbodenanteil künftig maximal 50% betragen. Für Gehegewild und Kaninchen werden erstmals Produktionsregeln mit Vorgaben für die Größe und Gestaltung der Wildgehege sowie Vorgaben zur Größe und Gestaltung der Ställe und Ausläufe für Kaninchen eingeführt.
Unter www.org-lex.eu bieten GfRS und BLQ ein E-Learning zur neuen EU-Bio-Verordnung an.
2) Import
Änderungen von Anhang III und IV der VO (EG) Nr. 1235/2008
Das Verzeichnis der gleichwertigen Drittländer und der gleichwertigen Drittlands-Öko-Kontrollstellen wurde durch die Durchführungsverordnung (EU) 2020/25 geändert.
Argencert wurde aus dem Verzeichnis der gleichwertigen Drittlands-Öko-Kontrollstellen gestrichen. DQS Polska und FairCert Certification Services wurden für die in der Verordnung genannten Länder neu zugelassen. Für andere Drittlands-Öko-Kontrollstellen wurden die Drittländer, in denen die Stellen tätig sein dürfen, angepasst.
🍲 Spaghetti mit roter Linsenbolognese, dazu Erbsen, Hirtenkäse und gegrilltes Gemüse
🍲 Farfalle mit Brokkolisauce, dazu hausgemachtes Möhrenpesto, Gemüse und Käse
Zubereitet hat es das VDSKC-Mitglied Mammas Canteen GmbH. Die Kinder können sich am Free-flow-Büfett selbst bedienen und sich das Essen so zusammenstellen, wie es ihnen am besten schmeckt. Frisches Obst als Nachtisch gehört genauso dazu wie ein Salatteller.
Schulessen wird gern öffentlich kritisiert, wenn es Negativbeispiele gibt. Wir zeigen, dass es auch anders geht. Der VDSKC e.V. setzt sich für verbindliche #Qualitätsstandards in der Schulverpflegung ein, denn ein ausgewogenes Mittagessen ist mehr als nur eine Mahlzeit – es ist die Grundlage für Konzentration, #Lernfähigkeit und #Gesundheit der Schulkinder.
Die meisten Kommunen/Schulträger geben bei der Ausschreibung von Schulessen keine Standards vor. Entscheidendes Kriterium für die Auftragsvergabe ist noch viel zu oft der #Preis.
❓Warum sind #Qualitätsstandards wichtig❓
Sie garantieren, dass frische, nährstoffreiche und nachhaltige Zutaten verwendet werden. Kinder, die gesund essen, sind nicht nur leistungsfähiger, sondern entwickeln auch langfristig gesündere Essgewohnheiten.
❓Welche Standards sind sinnvoll❓
Die The German Nutrition Society (DGE) hat detaillierte Vorgaben für gesundes Schulessen erarbeitet. Dazu gehören etwa ein tägliches Angebot von frischem #Obst und #Gemüse, mindestens einmal wöchentlich #Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte, viele pflanzliche Proteine und ein reduzierter Einsatz von Zucker und Salz. Auch #Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle. Vorgaben fürs Schulessen können regionale und saisonale Produkte fördern. Bio-Quoten unterstützen die ökologische Landwirtschaft. Kinder können so nebenbei lernen, wo Lebensmittel herkommen und wie wichtig bewusster Konsum ist.
Investitionen in #GutesSchulessen sind Investitionen in die Zukunft der kommenden Generationen.