1) Neues EU-Bio-Recht
Mit der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 2021/181 der Kommission vom 15. Februar 2021 wurden verschiedene Fristen in der bestehenden Öko-Verordnung 889/2008 um ein Jahr verlängert, damit der Übergang zur neuen Öko-Verordnung 2018/848 lückenlos gewährleistet ist. Dies betrifft die Verwendung von konventionellem Eiweißfutter für Geflügel und Schweine. Neu zugelassen wurden Monoammoniumphosphat als Futtermittel in der Aquakultur (Anhang V), Natriumalginat und Calciumchlorid für die Wurstherstellung und Aktivkohle für tierische Lebensmittel. Damit ist die Nutzung von Aktivkohle zur Standardisierung von Vitamin B2 in Säuglingsnahrung möglich. Die Änderung gilt rückwirkend vom 1. Januar und bis zum Jahresende 2021, da dann die neue Öko-Verordnung 2018/848 in Kraft tritt.
2) COVID 19
Remote-Audits und die rein elektronische Abwicklung von Drittlandsimporten mittels TRACES sind aktuell bis einschließlich zum 1. Juli 2021 möglich (Durchführungsverordnung VO (EU) Nr. 2021/83).
Für einzelne Bundesländer gelten weitere Sonderregelungen, die von der jeweiligen Landes-Öko-Behörde festgelegt wurden.
3) Import
Änderung der VO (EG) Nr. 1235/2008
Die Verordnung 2021/181 ermöglicht, dass Anträge zur Aufnahme von Drittlands-Öko-Kontrollstellen nun bis zum 30. Juni 2021 möglich sind.
🍲 Spaghetti mit roter Linsenbolognese, dazu Erbsen, Hirtenkäse und gegrilltes Gemüse
🍲 Farfalle mit Brokkolisauce, dazu hausgemachtes Möhrenpesto, Gemüse und Käse
Zubereitet hat es das VDSKC-Mitglied Mammas Canteen GmbH. Die Kinder können sich am Free-flow-Büfett selbst bedienen und sich das Essen so zusammenstellen, wie es ihnen am besten schmeckt. Frisches Obst als Nachtisch gehört genauso dazu wie ein Salatteller.
Schulessen wird gern öffentlich kritisiert, wenn es Negativbeispiele gibt. Wir zeigen, dass es auch anders geht. Der VDSKC e.V. setzt sich für verbindliche #Qualitätsstandards in der Schulverpflegung ein, denn ein ausgewogenes Mittagessen ist mehr als nur eine Mahlzeit – es ist die Grundlage für Konzentration, #Lernfähigkeit und #Gesundheit der Schulkinder.
Die meisten Kommunen/Schulträger geben bei der Ausschreibung von Schulessen keine Standards vor. Entscheidendes Kriterium für die Auftragsvergabe ist noch viel zu oft der #Preis.
❓Warum sind #Qualitätsstandards wichtig❓
Sie garantieren, dass frische, nährstoffreiche und nachhaltige Zutaten verwendet werden. Kinder, die gesund essen, sind nicht nur leistungsfähiger, sondern entwickeln auch langfristig gesündere Essgewohnheiten.
❓Welche Standards sind sinnvoll❓
Die The German Nutrition Society (DGE) hat detaillierte Vorgaben für gesundes Schulessen erarbeitet. Dazu gehören etwa ein tägliches Angebot von frischem #Obst und #Gemüse, mindestens einmal wöchentlich #Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte, viele pflanzliche Proteine und ein reduzierter Einsatz von Zucker und Salz. Auch #Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle. Vorgaben fürs Schulessen können regionale und saisonale Produkte fördern. Bio-Quoten unterstützen die ökologische Landwirtschaft. Kinder können so nebenbei lernen, wo Lebensmittel herkommen und wie wichtig bewusster Konsum ist.
Investitionen in #GutesSchulessen sind Investitionen in die Zukunft der kommenden Generationen.