1.1 EU-Kommission zieht Vorschlag zur Regelung der Kellereiwirtschaft zurück
Der EU-Kommissar für Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung Dacian Ciolos teilte am 17. Juni 2010 in einer Pressemitteilung mit, dass die EU-Kommission ihren Vorschlag zur Einbeziehung der Weinbereitung in die EU-Rechtsvorschriften zum Ökologischen Landbau zurückzieht.
Dieser Schritt wurde damit begründet, dass der Kommissionvorschlag im Ständigen Ausschuß der EU-Mitgliedsstaaten in Brüssel nicht mehrheitsfähig war.
1.2 Aktuelle Liste der EU-Öko-Kontrollstellen
Im Mai 2010 wurde ein aktuelles Verzeichnis der EU-Öko-Kontrollstellen im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht (Version Sept. 2010 verlinkt).
Das neue Verzeichnis enthält auch die neuen, europaweit harmonisierten Code-Nummern. Die neue Code-Nummer der GfRS lautet DE-ÖKO-039.
1.3 Übergangsfristen zum neuen EU-Öko-Logo
Bis zum 1. Juli 2012 gelten Übergangsfristen für Verpackungsmaterial: Bis zu diesem Termin dürfen Verpackungen, die nach den Vorgaben der Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 oder der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 gestaltet sind, auch ohne das neue EU-Öko-Logo weiter verwendet werden. Die abgepackten Öko-Erzeugnisse müssen natürlich den Anforderungen der EU-Rechtsvorschriften entsprechen.
Die großzügigen Übergangsregelungen ermöglichen, dass bisher verwendetes Verpackungsmaterial aufgebraucht und auch nachgedruckt werden kann. Sie beziehen sich auf die Verwendung des EU-Bio-Logos, der alten Code-Nummer DE-039-Öko-Kontrollstelle und der neuen Herkunftskennzeichnung.
Öko-Produkte, die vor dem 1. Juli 2010 etikettiert wurden, dürfen unbefristet abverkauft werden.
🍲 Spaghetti mit roter Linsenbolognese, dazu Erbsen, Hirtenkäse und gegrilltes Gemüse
🍲 Farfalle mit Brokkolisauce, dazu hausgemachtes Möhrenpesto, Gemüse und Käse
Zubereitet hat es das VDSKC-Mitglied Mammas Canteen GmbH. Die Kinder können sich am Free-flow-Büfett selbst bedienen und sich das Essen so zusammenstellen, wie es ihnen am besten schmeckt. Frisches Obst als Nachtisch gehört genauso dazu wie ein Salatteller.
Schulessen wird gern öffentlich kritisiert, wenn es Negativbeispiele gibt. Wir zeigen, dass es auch anders geht. Der VDSKC e.V. setzt sich für verbindliche #Qualitätsstandards in der Schulverpflegung ein, denn ein ausgewogenes Mittagessen ist mehr als nur eine Mahlzeit – es ist die Grundlage für Konzentration, #Lernfähigkeit und #Gesundheit der Schulkinder.
Die meisten Kommunen/Schulträger geben bei der Ausschreibung von Schulessen keine Standards vor. Entscheidendes Kriterium für die Auftragsvergabe ist noch viel zu oft der #Preis.
❓Warum sind #Qualitätsstandards wichtig❓
Sie garantieren, dass frische, nährstoffreiche und nachhaltige Zutaten verwendet werden. Kinder, die gesund essen, sind nicht nur leistungsfähiger, sondern entwickeln auch langfristig gesündere Essgewohnheiten.
❓Welche Standards sind sinnvoll❓
Die The German Nutrition Society (DGE) hat detaillierte Vorgaben für gesundes Schulessen erarbeitet. Dazu gehören etwa ein tägliches Angebot von frischem #Obst und #Gemüse, mindestens einmal wöchentlich #Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte, viele pflanzliche Proteine und ein reduzierter Einsatz von Zucker und Salz. Auch #Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle. Vorgaben fürs Schulessen können regionale und saisonale Produkte fördern. Bio-Quoten unterstützen die ökologische Landwirtschaft. Kinder können so nebenbei lernen, wo Lebensmittel herkommen und wie wichtig bewusster Konsum ist.
Investitionen in #GutesSchulessen sind Investitionen in die Zukunft der kommenden Generationen.