2.1 Änderung der Drittlandsliste
Mit der Verordnung (EG) Nr. 590/2011 wurde die Drittlandsliste der EG-Rechtsvorschriften zum Ökologischen Landbau geändert.
Costa Rica und Neuseeland sind nun unbefristet in die Liste aufgenommen.
Als weiteres Drittland wurde Kanada gelistet. Pflanzliche und tierische Öko-Agrarerzeugnisse sowie Lebens- und Futtermittel, die von einer der 21 in der Ergänzungsverordnung genannten kanadischen Öko-Kontrollstellen zertifiziert wurden, können nun nach Ausstellung einer Kontrollbescheinigung frei in die EU importiert werden.
Mit der Veröffentlichung einer Anerkennung europäischer Öko-Kontrollstellen durch die Canadian Food Inspection Agency wird in Kürze gerechnet. Eine zusätzliche Öko-Zertifizierung nach kanadischen Öko-Standards (Canadian Organic Regime) für den Export nach Kanada ist dann für europäische Öko-Betriebe und Unternehmen erfreulicherweise nicht mehr erforderlich.
2.2 Verzeichnis gleichwertiger Öko-Kontrollstellen
Die Arbeiten an der Erstellung des ersten Verzeichnisses von nach gleichwertigen Öko-Standards arbeitenden, in Drittländern tätigen Öko-Kontrollstellen laufen auf Hochtouren. Insgesamt 73 in Drittländern tätige Öko-Kontrollstellen haben einen Aufnahmeantrag gestellt.
Auf der letzten Sitzungen des SCOF, der Arbeitsgruppe der EU-Mitgliedsstaaten bei der Europäischen Kommission, wurden die Anträge der in Drittländern tätigen Öko-Kontrollstellen von der EU-Kommission den Mitgliedsstaaten erneut zur Prüfung vorgelegt.
🍲 Spaghetti mit roter Linsenbolognese, dazu Erbsen, Hirtenkäse und gegrilltes Gemüse
🍲 Farfalle mit Brokkolisauce, dazu hausgemachtes Möhrenpesto, Gemüse und Käse
Zubereitet hat es das VDSKC-Mitglied Mammas Canteen GmbH. Die Kinder können sich am Free-flow-Büfett selbst bedienen und sich das Essen so zusammenstellen, wie es ihnen am besten schmeckt. Frisches Obst als Nachtisch gehört genauso dazu wie ein Salatteller.
Schulessen wird gern öffentlich kritisiert, wenn es Negativbeispiele gibt. Wir zeigen, dass es auch anders geht. Der VDSKC e.V. setzt sich für verbindliche #Qualitätsstandards in der Schulverpflegung ein, denn ein ausgewogenes Mittagessen ist mehr als nur eine Mahlzeit – es ist die Grundlage für Konzentration, #Lernfähigkeit und #Gesundheit der Schulkinder.
Die meisten Kommunen/Schulträger geben bei der Ausschreibung von Schulessen keine Standards vor. Entscheidendes Kriterium für die Auftragsvergabe ist noch viel zu oft der #Preis.
❓Warum sind #Qualitätsstandards wichtig❓
Sie garantieren, dass frische, nährstoffreiche und nachhaltige Zutaten verwendet werden. Kinder, die gesund essen, sind nicht nur leistungsfähiger, sondern entwickeln auch langfristig gesündere Essgewohnheiten.
❓Welche Standards sind sinnvoll❓
Die The German Nutrition Society (DGE) hat detaillierte Vorgaben für gesundes Schulessen erarbeitet. Dazu gehören etwa ein tägliches Angebot von frischem #Obst und #Gemüse, mindestens einmal wöchentlich #Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte, viele pflanzliche Proteine und ein reduzierter Einsatz von Zucker und Salz. Auch #Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle. Vorgaben fürs Schulessen können regionale und saisonale Produkte fördern. Bio-Quoten unterstützen die ökologische Landwirtschaft. Kinder können so nebenbei lernen, wo Lebensmittel herkommen und wie wichtig bewusster Konsum ist.
Investitionen in #GutesSchulessen sind Investitionen in die Zukunft der kommenden Generationen.