1) Aktuelles
1.1 Laufendes Revisionsvorhaben zu den EU-Rechtsvorschriften für die ökologische Produktion
Zum Ende der italienischen Ratspräsidentschaft wurde in Brüssel der Druck immer weiter erhöht, einen unter italienischer Federführung erarbeiteten Kompromiss zur Sitzung der Agrarminister am 15. Dezember 2014 zu verabschieden.
Andere EU-Mitgliedsstaaten artikulieren sich immer deutlicher kritisch zu den Entwürfen zur Neuregelung des EU-Bio-Rechts. Erwartet wird, dass am 15. Dezember statt des Kompromisspapiers ein Orientierungspapier verabschiedet werden wird. Je nach Ausgang der Debatte im Agrarrat könnte die Kommission dann ihren Vorschlag zur Revision der Öko-Verordnung zurückziehen. Das Gesetzgebungsverfahren wäre beendet.
2) Import/Export
2.1 Kennzeichnung von Öko-Erzeugnissen zum Export in Drittländer
Wenn Öko-Bezeichnungen in einer der Amtssprachen der EU verwendet werden (Anhang I VO (EG) Nr. 834/2007), müssen nach Auffassung der zuständigen Behörden alle Vorgaben des EU-Bio-Rechts eingehalten werden. Bei anderen Sprachen ist eine Erzeugung und Verarbeitung nach abweichenden Produktionsvorschriften möglich.
2.2 Anpassung der Drittlandsliste und des Verzeichnisses gleichwertiger Öko-Kontrollstellen
Mit der Verordnung (EG) Nr. 1287/2014 wurde u.a. das Verzeichnis anerkannter Drittländer (Anhang III der VO (EG) Nr. 1235/2008) und das Verzeichnis von durch die EU anerkannten Drittlandskontrollstellen (Anhang IV der VO (EG) Nr. 1235/2008) angepasst. Diese Änderungen werden am 24. Dezember 2014 rechtswirksam. Eine konsolidierte Fassung ist auf der GfRS-Internetseite verfügbar.
Für das Verzeichnis anerkannter Drittländer ergeben sich folgende Änderungen: In Israel ist die Öko-Kontrollstelle LAB-PATH nicht mehr zugelassen. Lacon und ICEA sind in Tunesien nicht mehr anerkannt.
Auch im Verzeichnis der durch die EU anerkannten, gleichwertigen Drittlandskontrollstellen ergeben sich verschiedenste Änderungen. Unter anderem wurde die Kontrollstelle OFDC in China aus dem Verzeichnis gestrichen. Die IMO Swiss AG hat ihre Tätigkeit in China eingestellt und ist für Brasilien und Suriname nicht mehr gelistet. Auch bei den Produktkategorien ergeben sich für verschiedene Kontrollstellen Änderungen.
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🍲 Spaghetti mit roter Linsenbolognese, dazu Erbsen, Hirtenkäse und gegrilltes Gemüse
🍲 Farfalle mit Brokkolisauce, dazu hausgemachtes Möhrenpesto, Gemüse und Käse
Zubereitet hat es das VDSKC-Mitglied Mammas Canteen GmbH. Die Kinder können sich am Free-flow-Büfett selbst bedienen und sich das Essen so zusammenstellen, wie es ihnen am besten schmeckt. Frisches Obst als Nachtisch gehört genauso dazu wie ein Salatteller.
Schulessen wird gern öffentlich kritisiert, wenn es Negativbeispiele gibt. Wir zeigen, dass es auch anders geht. Der VDSKC e.V. setzt sich für verbindliche #Qualitätsstandards in der Schulverpflegung ein, denn ein ausgewogenes Mittagessen ist mehr als nur eine Mahlzeit – es ist die Grundlage für Konzentration, #Lernfähigkeit und #Gesundheit der Schulkinder.
Die meisten Kommunen/Schulträger geben bei der Ausschreibung von Schulessen keine Standards vor. Entscheidendes Kriterium für die Auftragsvergabe ist noch viel zu oft der #Preis.
❓Warum sind #Qualitätsstandards wichtig❓
Sie garantieren, dass frische, nährstoffreiche und nachhaltige Zutaten verwendet werden. Kinder, die gesund essen, sind nicht nur leistungsfähiger, sondern entwickeln auch langfristig gesündere Essgewohnheiten.
❓Welche Standards sind sinnvoll❓
Die The German Nutrition Society (DGE) hat detaillierte Vorgaben für gesundes Schulessen erarbeitet. Dazu gehören etwa ein tägliches Angebot von frischem #Obst und #Gemüse, mindestens einmal wöchentlich #Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte, viele pflanzliche Proteine und ein reduzierter Einsatz von Zucker und Salz. Auch #Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle. Vorgaben fürs Schulessen können regionale und saisonale Produkte fördern. Bio-Quoten unterstützen die ökologische Landwirtschaft. Kinder können so nebenbei lernen, wo Lebensmittel herkommen und wie wichtig bewusster Konsum ist.
Investitionen in #GutesSchulessen sind Investitionen in die Zukunft der kommenden Generationen.