1) Aktuelles
Mittlerweile hat das zweite Trilogtreffen zur Revision des EU-Bio-Rechts stattgefunden. Die Verhandlungen werden zu Jahresbeginn 2016 fortgeführt.
Die FVO wird 2016 in Irland, Lettland und Ungarn Audits zur Umsetzung des EU-Bio-Rechts durchführen. Zudem ist ein Besuch in Costa Rica geplant.
2) Landwirtschaft und Aquakultur
Die Kommission bereitet in Zusammenarbeit mit den EU-Mitgliedsstaaten Änderungen der Anhänge der VO (EG) Nr. 889/2008, zum Beispiel der Liste zugelassener Pflanzenschutzmittel, vor.
Mikroalgen sollen den Algen zugeordnet werden.
Die Verwendung konventioneller Jungtiere aus Aquakultur wird für ein weiteres Jahr möglich sein.
3) Import aus Drittländern
3.1) Elektronische Kontrollbescheinigung
In Brüssel diskutieren EU-Kommission und Mitgliedsstaaten derzeit über eine Einführung elektronischer Kontrollbescheinigungen für Importe aus Drittländern. So soll eine höhere Transparenz der Warenströme erreicht werden.
Alle Importeure werden künftig im System registriert werden, das an die EU-Datenbank TRACES angedockt wird. Nach dem durch die Kommission vorgesehenen Zeitplan soll über die Änderungsverordnung vermutlich im zeitigen Frühjahr 2016 abgestimmt werden.
3.2) Sondervorschriften für Bio-Importe aus der Ukraine
Nach den gravierenden Unregelmäßigkeiten bei Importen aus der Ukraine im Winter 2014/2015 haben sich EU-Kommission und Mitgliedsstaaten auf zusätzliche Vorgaben für die Überprüfung von Importpartien in der EU für verschiedene osteuropäische Länder geeinigt. Sie treten zum 1. Januar 2016 in Kraft und sind zunächst auf ein Jahr befristet. Bei den in den EU-Leitlinien genannten Erzeugnissen muss jede Importpartie analytisch untersucht werden und die Rückverfolgbarkeit bis zum Erzeugerbetrieb geprüft werden. Für die in der Ukraine tätigen Drittlands-Kontrollstellen gelten ähnliche risikoorientierte Kontrollvorschriften schon seit Ende Mai 2015.
3.3) Anpassung der Drittlandsliste und des Verzeichnisses gleichwertiger Öko-Kontrollstellen
Mit der Verordnung (EG) Nr. 2015/1980 vom 04.11.2015 wurde das Verzeichnis anerkannter Drittländer (Anhang III der VO (EG) Nr. 1235/2008) und das Verzeichnis von durch die EU anerkannten Drittlands-Kontrollstellen (Anhang IV der VO (EG) Nr. 1235/2008) geringfügig geändert. Eine konsolidierte Fassung ist auf der GfRS-Internetseite verfügbar.
🍲 Spaghetti mit roter Linsenbolognese, dazu Erbsen, Hirtenkäse und gegrilltes Gemüse
🍲 Farfalle mit Brokkolisauce, dazu hausgemachtes Möhrenpesto, Gemüse und Käse
Zubereitet hat es das VDSKC-Mitglied Mammas Canteen GmbH. Die Kinder können sich am Free-flow-Büfett selbst bedienen und sich das Essen so zusammenstellen, wie es ihnen am besten schmeckt. Frisches Obst als Nachtisch gehört genauso dazu wie ein Salatteller.
Schulessen wird gern öffentlich kritisiert, wenn es Negativbeispiele gibt. Wir zeigen, dass es auch anders geht. Der VDSKC e.V. setzt sich für verbindliche #Qualitätsstandards in der Schulverpflegung ein, denn ein ausgewogenes Mittagessen ist mehr als nur eine Mahlzeit – es ist die Grundlage für Konzentration, #Lernfähigkeit und #Gesundheit der Schulkinder.
Die meisten Kommunen/Schulträger geben bei der Ausschreibung von Schulessen keine Standards vor. Entscheidendes Kriterium für die Auftragsvergabe ist noch viel zu oft der #Preis.
❓Warum sind #Qualitätsstandards wichtig❓
Sie garantieren, dass frische, nährstoffreiche und nachhaltige Zutaten verwendet werden. Kinder, die gesund essen, sind nicht nur leistungsfähiger, sondern entwickeln auch langfristig gesündere Essgewohnheiten.
❓Welche Standards sind sinnvoll❓
Die The German Nutrition Society (DGE) hat detaillierte Vorgaben für gesundes Schulessen erarbeitet. Dazu gehören etwa ein tägliches Angebot von frischem #Obst und #Gemüse, mindestens einmal wöchentlich #Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte, viele pflanzliche Proteine und ein reduzierter Einsatz von Zucker und Salz. Auch #Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle. Vorgaben fürs Schulessen können regionale und saisonale Produkte fördern. Bio-Quoten unterstützen die ökologische Landwirtschaft. Kinder können so nebenbei lernen, wo Lebensmittel herkommen und wie wichtig bewusster Konsum ist.
Investitionen in #GutesSchulessen sind Investitionen in die Zukunft der kommenden Generationen.